Folke Köbberling & Martin Kaltwasser/Berlin
Hausbau 05
1. Internationale Woche des informellen Hausbaus in Südberlin
22. – 30. Juni 2005
Auf einer altbekannten Grünfläche auf dem goldenen Dreieck zwischen
Gropiusstadt, Gartenstadt Großziethen und der Müllkippe Schönefeld-Nord
Ideenbeschaffung,
Materialbeschaffung und Festivalleitung:
Folke Köbberling und Martin Kaltwasser
Nachdem wir im letzten Jahr ein Gropiusstadt-Gecekondu auf einer Grünfläche unweit der berühmten Großsiedlung gebaut und eine Woche lang bewohnt hatten, ließ uns die Idee nicht mehr los, in diesem Jahr wieder in den Berliner Süden zu gehen, um dort das informelle Bauen praxisnah mit vielen enthusiastischen MitstreiterInnen zu erproben. Diesmal verlagerten wir den Schwerpunkt weg von der familiären Ausrichtung hastigen Gecekondubauens hin zu langsameren, wohldurchdachten Hochbaumethoden. So entstanden insgesamt sieben Häuser, Hütten, Hochbaukonstruktionen und ein Garten, die für 10 Tage eine kleine, temporäre Siedlung bildeten.
Wir ergänzten den Bauaktivismus durch ein Rahmenprogramm mit Filmen und
Vorträgen
zu Fragen der Selbstorganisation, der Kultur des Bastelns, der Nutzung des öffentlichen
Raums, der Schaffung von gestalterischen Freiräumen, des Nicht mehr &
Noch nicht im Zeitalter der Rundum-Turbokapitalisierung aller Lebensbereiche
und der Entsorgung des öffentlichen Raums.
Mit: ifau, Realarchitektur,
Anja Lutscher, Studierenden der Architektur an der TU Berlin Bildende Kunst
bei Phillip Horst, Frauke Hehl und Petra Spielhagen, Ella Ziegler, Ulla Ostendorf,
Michael Neudeck, Anja Vormann & Gunnar Friel, Eckhardt Roth, Cagla Ilk,
Propeller & Annett Krause
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